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AutorenbildSara Devi Yogini YOnline

Trauer im Kollektiv

Gestern war ich wirklich traurig und entsetzt über die Tatsache, dass es leider so viele Menschen gibt, die lieber im Hass, in der Spaltung und im Faschismus leben wollen. Ich kann noch nicht ganz greifen, um welchen Mangel, um welche Gefühle und um welche Gründe es wirklich geht, die einen Menschen dazu bringen, eine Regierung zu wählen, die offensichtlich keinen Wert auf Mitgefühl, Vielfalt und Chancengleichheit legt. Hier sind in der Tat wieder mal alte Strukturen der Macht, Geldgier und Kontrolle am Werk. Ich kann noch nicht so recht glauben, dass wir wirklich in eine Zeit kommen, die lebenswerter und leichter wird. Die Leichtigkeit ist mir ein wenig abhanden gekommen und so sehr ich mich auch versuche in meiner eigenen Kraft zu wurzeln, wird immer wieder die kollektive Trauer aller Frauen in dieser Welt in mir getriggert. Und doch sehe ich hin und wieder ein Licht in mir zündeln, was mir sagt, dass dies nicht das Ende sondern ein Anfang ist. Eine Hoffnung, dass da in uns Frauen etwas erwacht, was endlich mit EINem Herzen schlägt. Egal welcher Hautfarbe, Ethnik, Religion oder Meinung - wer nicht versteht, dass es hier wirklich um die Unterdrückung der weiblichen Kraft (Shakti) geht, wird leider die nächsten Jahre nicht mehr froh und permanent enttäuscht. Ich kann verstehen, dass junge Frauen sich einer Bewegung anschließen, die in Südkorea in den 2019ern begann und und sich #be4movement nennt. Go for it! Weil, ehrlich gesagt, welche Frau will nun in den USA unbeschwert schwanger werden, wenn eine lebensrettende Abtreibung verwehrt würde. Welche Frau möchte dieses Risiko für sich selbst eingehen? Wahrscheinlich leider noch viel mehr Frauen, denn gleichzeitig werden ja Verhütungsmittel auch begrenzt. Wer nicht begreift, dass wir "Gilead" näher sind als geahnt, wird sehr schnell von der Realität eingeholt. https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Report_der_Magd


Es wird eine Zeit dauern, bis ich das alles begreife und noch einige Tränen kosten, die ich aus Mitgefühl und Solidarität weinen werde. Doch ich vergesse nie mein Licht, was heller scheinen wird, als jemals zuvor. Denn JETZT erst recht. Niemand wird mir jemals sagen, ich solle dunkel bleiben! Das ist mEIN Versprechen an Shakti, meine Pflicht als Frau und Ehre als Mensch, diesem wunderschönen Planeten, auch ist er eine Illusion, zu dienen und mich als göttliches Wesen weiterhin in meiner menschlichen Hülle entfalten, entwickeln und wachsen.




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